Rad schnell Weg ...
07.03.24 - 19:39 Filed in: Tagebuch
…
Morgens waren unsere beiden Top-Politikerinnen aus Stadt und Land noch mit ihren Fahrradhelmen radelnd in der NOZ zu sehen.
Der Radschnellweg OS-Belm soll fertig sein.
Die Kommentare dazu waren euphorisch bis fordernd.
Eine eigene Meinung zu haben ist ja nicht korrekt, aber anschauen sollte doch auch für einen weißen, alten Mann mit altem, schwarzen Hollandrad möglich sein.
16 Uhr Rushour in der Stadt, der Autoverkehr steht komplett.
Jetzt los mit dem Rad und ab Schlachthof ist da wirklich ein breiter, gut asphaltierter, neuer Radweg neben der Fahrbahn. Kurioserweise kommen an den Firmenausfahrten sogar Fahrradrüttelstreifen zum Einsatz, die wir sonst nur gegen Motorräder kennen. Ich freue mich, es läuft gut. An der Halle Gartlage vorbei bis zu den letzten Kleingärten. Nun wird es wirr. Die Beschilderung hilft nicht mehr. Also hoch auf einen kleinen Matschweg durch die Schrebergärten. Der Weg wird zum Pfad. Dann eine Straßenkreuzung an der man mit dem Rad artig auf den Verkehr wartet. Mindestens 30 Autos, dann eine Lücke und rüber. Zwei Möglichkeiten, keine Beschilderung, daher erstmal falsch auf eine Straße gebogen. Richtung passt, war wohl mein Pech. Dann am Bahnübergang ist endlich der originale Radschnellweg in reinster Form zu benutzen und es geht an einem wunderschönen See entlang leicht aufwärts bis kurz vor Belm. Schön! Nun zurück, ich kenne ja jetzt den Weg. Kurzer Stopp an der Seeidylle und wieder zurück in die Stadt.
12km gefahren in gut einer Stunde. In dieser Stunde habe ich 18 weitere Menschen auf dem Radschnellweg gezählt. Alle schneller als ich, denn ich bin ohne Akku. Alle mit Helm und Vollausrüstung und bis auf 2 Renner alle mit diesem verkniffenen Radfahrendenblick. Wieder in der Stadt, immer noch Stau, es geht für die Autos nicht weiter.
Fazit: So ein Radschnellweg ist bestimmt eine tolle Möglichkeit um in die Stadt zu fahren. Bitte mehr davon! Aber bitte auch Schnellwege für zig Motorräder und tausende Autos und nicht nur alles für 18 Radler.
Der Radschnellweg OS-Belm soll fertig sein.
Die Kommentare dazu waren euphorisch bis fordernd.
Eine eigene Meinung zu haben ist ja nicht korrekt, aber anschauen sollte doch auch für einen weißen, alten Mann mit altem, schwarzen Hollandrad möglich sein.
16 Uhr Rushour in der Stadt, der Autoverkehr steht komplett.
Jetzt los mit dem Rad und ab Schlachthof ist da wirklich ein breiter, gut asphaltierter, neuer Radweg neben der Fahrbahn. Kurioserweise kommen an den Firmenausfahrten sogar Fahrradrüttelstreifen zum Einsatz, die wir sonst nur gegen Motorräder kennen. Ich freue mich, es läuft gut. An der Halle Gartlage vorbei bis zu den letzten Kleingärten. Nun wird es wirr. Die Beschilderung hilft nicht mehr. Also hoch auf einen kleinen Matschweg durch die Schrebergärten. Der Weg wird zum Pfad. Dann eine Straßenkreuzung an der man mit dem Rad artig auf den Verkehr wartet. Mindestens 30 Autos, dann eine Lücke und rüber. Zwei Möglichkeiten, keine Beschilderung, daher erstmal falsch auf eine Straße gebogen. Richtung passt, war wohl mein Pech. Dann am Bahnübergang ist endlich der originale Radschnellweg in reinster Form zu benutzen und es geht an einem wunderschönen See entlang leicht aufwärts bis kurz vor Belm. Schön! Nun zurück, ich kenne ja jetzt den Weg. Kurzer Stopp an der Seeidylle und wieder zurück in die Stadt.
12km gefahren in gut einer Stunde. In dieser Stunde habe ich 18 weitere Menschen auf dem Radschnellweg gezählt. Alle schneller als ich, denn ich bin ohne Akku. Alle mit Helm und Vollausrüstung und bis auf 2 Renner alle mit diesem verkniffenen Radfahrendenblick. Wieder in der Stadt, immer noch Stau, es geht für die Autos nicht weiter.
Fazit: So ein Radschnellweg ist bestimmt eine tolle Möglichkeit um in die Stadt zu fahren. Bitte mehr davon! Aber bitte auch Schnellwege für zig Motorräder und tausende Autos und nicht nur alles für 18 Radler.