Eingang Weihnachtsmarkt ...
29.11.25 - 18:06 Filed in: Tagebuch
…
Da kommen Weihnachtsgefühle auf …
Es ist Mitte November und nach langer Zeit der Entbehrungen ist endlich wieder der „Historische Osnabrücker Weihnachtsmarkt“ aufgebaut. Von der berühmten Altstadt kommend sieht man schon von Weitem den stimmungsvoll geschmückten Haupteingang, den ab jetzt über 600000 Besucher bewundern sollen.
Was kann man hier alles bestaunen:
Die schon in den Straßen der Altstadt verteilten Poller weisen uns hier gleich in 6facher Ausfertigung den Weg zum Adventsglück. Eine Doppelrampe mit 2 ausfahrbaren Sperrplatten (leider falschherum aufgestellt) weisen potentiellen Amokfahrern mit ihrer in den Weihnachtsfarben rot und weiß gestalteten Ausführung den Weg.
Rechts daneben verteilen schön verkleidete Stromkästen (sicher mit Ökostrom) ihren Inhalt unter in gelb und schwarz gehaltenen Stolperfallen.
Zur temporären Umgestaltung der Poller dient ein kleiner Kranwagen am linken Rand. Er trägt ein helles Baustellenlicht. Dieses ganze Brimborium wird permanent von einem frierenden bzw. einer frierenden Wachmann bzw. einer Wachfrau wacker gegen eventuelle Pollerdiebe oder Pollerdiebinnen verteidigt. Eine passende Weihnachtsgeschichte fällt mir dazu nicht ein, aber die Wachkraft ist passenderweise der Sprache aus dem Ursprungsland der Weihnachtsgeschichte mächtig.
Gleich rechts dahinter, halb von einem aufgeblasenen Weihnachtsmann verdeckt, kann der Glühweinkonsument direkt neben dem „Historischen Rathaus“ seinem Harn- oder sonstigem Drang in schmucken Unisextoilettenkabinen nachgeben. Neben den beiden mwd-Teilen befindet sich noch eine größere, mit einem hüschen Urinalsymbol gekennzeichnete Kabine, die dann derjenige oder diejenige benutzen darf, der stehend nach vorne sein Wasser lassen möchte.
Nachdem dieses stimmungsvolle Ensemble Lust auf einen oder mehrere Glühweine gemacht hat, gelangt der Besuchende dann endlich zu einer Ansammlung von Buden, die diese Lust gegen eine geringe Gebühr befriedigen können. Bewacht wird der Adventskonsument auch hier von umherstreifenden, an ihrer martialischen Sicherheitskleidung sofort erkennbaren „Evakuierungshelfern“, die im Falle eines Falles den 600000 panischen Gästen den rechten Pfad aus dem Getümmel weisen würden.
Überwältigt von dieser friedlichen, einladenden Stimmung hat sich hier wohl jemand übergeben und abgelegt!?!
Frohe Weihnachten!
Es ist Mitte November und nach langer Zeit der Entbehrungen ist endlich wieder der „Historische Osnabrücker Weihnachtsmarkt“ aufgebaut. Von der berühmten Altstadt kommend sieht man schon von Weitem den stimmungsvoll geschmückten Haupteingang, den ab jetzt über 600000 Besucher bewundern sollen.
Was kann man hier alles bestaunen:
Die schon in den Straßen der Altstadt verteilten Poller weisen uns hier gleich in 6facher Ausfertigung den Weg zum Adventsglück. Eine Doppelrampe mit 2 ausfahrbaren Sperrplatten (leider falschherum aufgestellt) weisen potentiellen Amokfahrern mit ihrer in den Weihnachtsfarben rot und weiß gestalteten Ausführung den Weg.
Rechts daneben verteilen schön verkleidete Stromkästen (sicher mit Ökostrom) ihren Inhalt unter in gelb und schwarz gehaltenen Stolperfallen.
Zur temporären Umgestaltung der Poller dient ein kleiner Kranwagen am linken Rand. Er trägt ein helles Baustellenlicht. Dieses ganze Brimborium wird permanent von einem frierenden bzw. einer frierenden Wachmann bzw. einer Wachfrau wacker gegen eventuelle Pollerdiebe oder Pollerdiebinnen verteidigt. Eine passende Weihnachtsgeschichte fällt mir dazu nicht ein, aber die Wachkraft ist passenderweise der Sprache aus dem Ursprungsland der Weihnachtsgeschichte mächtig.
Gleich rechts dahinter, halb von einem aufgeblasenen Weihnachtsmann verdeckt, kann der Glühweinkonsument direkt neben dem „Historischen Rathaus“ seinem Harn- oder sonstigem Drang in schmucken Unisextoilettenkabinen nachgeben. Neben den beiden mwd-Teilen befindet sich noch eine größere, mit einem hüschen Urinalsymbol gekennzeichnete Kabine, die dann derjenige oder diejenige benutzen darf, der stehend nach vorne sein Wasser lassen möchte.
Nachdem dieses stimmungsvolle Ensemble Lust auf einen oder mehrere Glühweine gemacht hat, gelangt der Besuchende dann endlich zu einer Ansammlung von Buden, die diese Lust gegen eine geringe Gebühr befriedigen können. Bewacht wird der Adventskonsument auch hier von umherstreifenden, an ihrer martialischen Sicherheitskleidung sofort erkennbaren „Evakuierungshelfern“, die im Falle eines Falles den 600000 panischen Gästen den rechten Pfad aus dem Getümmel weisen würden.
Überwältigt von dieser friedlichen, einladenden Stimmung hat sich hier wohl jemand übergeben und abgelegt!?!
Frohe Weihnachten!
